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Unsere Kompetenzen

Viszeralchirurgie | Adipositaschirurgie | Lungenchirurgie | Allgemeine Chirugie | Tumorchirurgie | Beckenbodenchirurgie | Proktologie | Endokrine Chirurgie

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Viszeralchirurgie

Die Viszeralchirurgie ist ein Spezialgebiet der Chirurgie und befasst sich mit der chirurgischen Behandlung der Eingeweide (Viszera). Sie umfasst diejenigen Erkrankungen und Fehlbildungen der Organe, die sich durch eine Operation behandeln lassen.

Die Viszeralchirurgie arbeitet oft eng mit den Gastroenterologinnen und Gastroenterologen zusammen. Stellt dieser bei einer Patientin oder einem Patienten zum Beispiel Gallensteine fest, kümmert sich die Chirurgin oder der Chirurge um die operative Entfernung der Steine. Weitere Zuständigkeiten sind auch Fälle von Tumoren im Magen-Darm-Bereich oder Hämorrhoiden. Bei den verschiedenen Eingriffen werden modernste Techniken und Instrumente verwendet.

Nach einem Eingriff betreut die Fachärztin oder der Facharzt für Viszeralchirurgie seine Patientinnen und Patienten noch so lange, bis der Heilungsprozess vollends abgeschlossen ist.

 

 

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Allgemeine Chirurgie

Die Allgemeinchirurgie beinhaltet die Behandlung der verbreiteten chirurgischen Grundleiden. Für die meisten Operationen ist die Schlüssellochtechnik (minimalinvasiv) unsere Standardmethode, während das offene Verfahren nur in speziellen Fällen eingesetzt wird.

Unser Leistungsangebot umfasst die Behandlung von:

  • Leisten- und Bauchwandbrüchen

  • Brüche an künstlichen Ausgängen (Stomahernien)

  • Erkrankungen des Enddarmes und Afters (Proktologie)

  • Gut- und bösartigen Hauttumoren

  • Entfernung von gutartigen Fettgeschwulsten (Lipome),
    Basalzell- und Spindelzelltumoren der Haut.

  • Notfallmässige Eingriffe

Wir behandeln sämtliche notfallmässigen Krankheitsbilder der Allgemeinchirurgie wie zum Beispiel Entzündungen des Blinddarms, der Gallenblase, des Dünn- und Dickdarms, und Darmverschlüsse.

 

 

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Adipositaschirurgie

Adipositas (Fettleibigkeit) kann mit einer operativen Therapie zur Gewichtsreduktion behandelt werden. Diese kann dann durchgeführt werden, wenn der BMI über 35 ist, und über 2 Jahre versucht wurde, das Gewicht mittels Diäten zu reduzieren. Falls der BMI mehr als 50 beträgt, genügen erfolglose Diätbemühungen von über 1 Jahr.

Die komplexe Adipositaschirurgie gehört zu den hochspezialisierten viszeralchirurgischen Eingriffen und erfordert jahrelange Erfahrung. Die verschiedenen Operationstechniken umfassen dabei:

  • Proximaler Magenbypass / Roux-y-Magenbypass

  • Fobi-Ring / Minimizer-Ring

  • Schlauchmagen / Gastric Sleeve

  • Omega Loop Bypass / Mini-Gastric Bypass

  • Marceau-Bypass / Biliopankreatische Diversion mit Duodenal Switch

Der Effekt der Gewichtsreduktion beruht vor allem darauf, dass durch die Umstellung der Dünndarmlängen weniger Energieträger (Fette, Zucker, Proteine) durch die Nahrung in den Körper aufgenommen werden.

Nach der Operation wird die Patientin oder der Patient engmaschig durch das Adipositasteam betreut, um eine erfolgreiche und gesunde Gewichtsabnahme zu gewährleisten. In der Folge des Gewichtsverslustes kann ein störender Hautüberschuss entstehen kann. Deshalb bieten wir auch die nachfolgende, plastische Rekonstruktion, zum Beispiel einen Bodylift, an.

Ernährungszentrum für Adipositaschirurgie

Die Ernährungsberatung vor und nach der Adipositaschirurgie ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie und relevant für eine langfristig erfolgreiche Gewichtsreduktion, sowie zur Vermeidung von Beschwerden und Mangelerscheinungen. Unsere Ernährungsfachpersonen unterstützen Sie dabei und berücksichtigen jederzeit Ihre aktuelle Lebens- und Gesundheitssituation.

Falls Sie die Kriterien für die Adipositaschirurgie nicht erfüllen oder eine solche für Sie nicht in Frage kommt, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite, um eine alternative Therapiemöglichkeit zu finden.

 

 

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Lungenchirurgie

Die Thoraxchirurgie ist bei gewissen Erkrankungen des Brustkorbs, beziehungsweise der Lunge von grosser Bedeutung. Beispiele sind diagnostische Eingriffe bei Lungenleiden unbekannter Ursache.

Unsere Behandlung umfasst therapeutische Eingriffe bei:

  • Lungentumoren

  • Lungenableger anderer Tumoren (Metastasen)

  • Tumoren des Thymus, des Brustfells und der Thoraxwand

  • Lungenüberblähung (Emphysem)

  • Chronischen Lungenentzündungen (Tuberkulose, Bronchiektasen)

  • Eitriger Brustfellentzündung (Empyem)

  • Lungenverletzungen

  • Zwerchfelllähmung, Zwerchfellriss oder Zwerchfellbruch (Hernie)

Unsere Thoraxchirurginnen und -chirurgen verfügen über jahrelange Erfahrung in der Thoraxchirurgie. Besondere Schwerpunkte bilden dabei die Tumorchirurgie und die minimalinvasiven Techniken (videoendoskopische Thoraxchirurgie).

 

 

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Tumorchirurgie

Die Tumorchirurgie ist Teil eines ganzheitlichen Konzepts zur Behandlung einer Krebserkrankung. Es arbeiten dabei Tumorspezialistinnen und -spezialisten aus den Bereichen der Chirurgie, Onkologie, Pathologie und Strahlentherapie mit der betreuenden Hausärztin oder Hausarzt zusammen. Je nachdem welcher Teil des Körpers von der Krebserkrankung betroffen ist, können weitere Spezialisten hinzugezogen werden.

Die individuelle Vorgehensweise und die Nachbehandlung werden für jede Patientin und jeden Patienten in der wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz (Tumor-Board) besprochen und festgelegt. Die Behandlung folgt dabei den Empfehlungen nationaler und internationaler Fachgesellschaften.

Voraussetzung für ein optimales Therapiekonzept ist die Bestimmung des Tumortyp, Ausdehnung der Krebserkrankung und über den Metastasierungsgrad (Tumorstadium). Molekularbiologische Erkenntnisse und Bildgebung ermöglichen eine exakte Diagnose zu Beginn der Krebsbehandlung.

Abhängig von den Ergebnissen der Einstufung des Tumors kann die Krebsbehandlung aus einer Chemotherapie, einer Strahlentherapie oder einer Tumoroperation bestehen. Eine Kombination dieser drei Therapieoptionen ist ebenfalls möglich.

 

 

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Beckenbodenchirurgie

Jede zehnte Frau leidet an einer Schwäche des Beckenbodens und jede vierte leidet unter Blasen- und Beckenbodenproblemen. Mit zunehmendem Alter nehmen die Beschwerden oft zu. Leider werden sie zu oft verschwiegen und nur selten mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen.

Die häufigsten Beckenbodenprobleme umfassen:

  • Harnverlust

  • ständigen Harndrang

  • Blasenentleerungsstörungen

  • Kreuzschmerzen

Im Rahmen unserer Sprechstunden klären wir Ihre Situation individuell ab und erstellen dann einen auf Sie persönlich abgestimmten Therapieplan. Dieser wird in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Gynäkologie, Urologie, Radiologie und Beckenbodenphysiotherapie am Beckenboden-Board diskutiert und festgelegt. Neben den minimalinvasiven OP-Techniken weisen wir langjährige Erfahrung bei der Anwendung sakraler Nervenstimulatoren (SNM) auf.

 

 

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Proktologie

Mehr als jeder zweite Erwachsene leidet unter Beschwerden des Enddarms und des Anus. Die Erkennung der oft unangenehmen und schmerzhaften proktologischen Erkrankungen und deren rasche Behandlung ermöglichen Betroffenen die Wiederaufnahme eines normalen Lebens.

Erkrankungen am Anus werden in unserer speziellen proktologischen Sprechstunde abgeklärt. Wir bieten das gesamte Spektrum der Proktologie an.

Die häufigsten proktologischen Operationen werden durchgeführt bei:

  • Hämorrhoiden (konventionell oder Methode nach Longo)

  • Abszessen

  • Fissuren am Anus

  • Fisteln am Enddarm

  • Darmvorfall

  • Condylome

  • Marisken

  • Analprolaps

  • Inkontinenz für Stuhl

 
 

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Endokrine Chirurgie

Die Endokrine Chirurgie befasst sich mit der operativen Therapie von hormonproduzierenden Organen wie Schilddrüse, Nebenschiddrüse, Nebenniere und Bauchspeicheldrüse.

In Zusammenarbeit mit unseren Spezialistinnen und Spezialisten für die Endokrinologie werden Sie optimal auf die Operation vorbereitet und durch sie nachbetreut.

Die häufigsten proktologischen Eingriffe sind:

  • Schilddrüsenoperation bei Überfunktion

  • Schilddrüsenoperation bei Tumorerkrankungen

  • Schilddrüsenoperation bei Entzündungen

  • Operationen der Nebenschilddrüsen

  • Operationen der Nebennieren (bei Fehlfunktion oder Tumoren)